Vorkurs Mathematik

Eine große Errungenschaft der Mathematik ist die präzise Formalisierung mathematischer Begriffe und Aussagen. Diese Erkenntnis erlaubt es, wahre von falschen Aussagen zu unterscheiden und somit mathematische Beweise zu führen. Der formale Ansatz prägt die Mathematikvorlesungen an der Universität und folglich unterscheidet sich der Umgang mit mathematischen Konzepten stark von der Schulmathematik. Dieser konzeptionelle Unterschied führt häufig dazu, dass es Studierenden am Anfang des Studiums schwerfällt, sich in die Denk- und Arbeitsweise der universitären Mathematikausbildung einzuarbeiten.

Der Vorkurs Mathematik dient zur Überbrückung der Anfangsprobleme. Anhand ausgewählter Beispiele aus der Analysis und der linearen Algebra werden mathematische Konzepte und Techniken im Detail erläutert. Hierzu zählen beispielsweise eine Einführung der mathematischen Notation, die Definition wichtiger Begriffe, und die Vorstellung zentraler Beweistechniken. Darüber hinaus wird auch das mathematische Handwerkszeug eingeübt. Mithilfe von Computersimulationen werden wiederholt abstrakte Konzepte illustriert.

In den Übungsgruppen, die nachmittags stattfinden, werden die gelernten Inhalte durch das Lösen von Übungsaufgaben – in Gruppenarbeit – vertieft. Es hat sich gezeigt, dass die Arbeitsgruppen, die sich während des Vorkurses bilden, oft auch im Studium bestehen bleiben.


Arbeitsmaterialien

Die Aufgabenzettel, sowie weitere Arbeitsmaterialien und Informationen werden im Moodle zum Vorkurs Mathematik im eKVV zur Verfügung gestellt.


re.math

Die Toolbox re.math visualisiert mathematische Werkzeuge und Konzepte aus den Vorlesungen im Grundstudium der Mathematik. Beispiele für die präsentierten Inhalte sind der Konvergenzbegriff, Stetigkeitsdefinitionen und eine Visualisierung linearer Abbildungen. Darüber hinaus werden auch grundlegende Techniken, wie die Bruchrechnung und die Potenzgesetze, angesprochen. Die Entwicklung dieses Projektes findet im Rahmen des Programmes 'richtig einsteigen.' an der Fakultät für Mathematik der Universität Bielefeld statt.

Numlab
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