Die Menschen bilden sich ein, dass die Zeit alles regelt. Die Zeit regelt nichts. An der Zeit ist nur eines gewiss, dass sie vorübergeht, wenn sie nicht konstruktiv genutzt wird.

Martin Luther King (1929-1968) US-amerikanischer Theologe und Bürgerrechtler


Oft wird einem zu Geduld geraten, die Dinge müssen sich erst noch entwickeln, man solle ja nichts überstürzen, usw. Das mag alles durchaus richtig sein, man sollte nur Geduld nicht mit Untätigkeit verwechseln und die Hände in den Schoß legen. Während der Geduldige nämlich die Zeit nutzt, bis seine Chance kommt, verstreicht die Zeit des Untätigen einfach nur.
Die Zeit also nutzen, irgendwie klar, wenn ich nichts in den Gang bringe, wer tut es dann? Vertraue ich wirklich darauf, dass das schon mit der Zeit, quasi "von alleine", passiert? Oder sollte ich nicht lieber darauf bedacht sein, selbst den Anfang zu machen, damit möglichst schnell was passiert?
Aber die Hinauszögerungen und das Vertrösten können auch mit der Absicht geschehen, nichts tun zu wollen, um einerseits sein Gewissen zu beruhigen, man würde ja was tun, wenn der richtige Augenblick da wäre, und der Angst andererseits vor den Veränderungen und Konsequenzen, die ein Anfangen mit sich bringt.
Wer hingegen die Zeit konstruktiv nutzt, der kommt auch mit seinen Zielen voran, vielleicht nur ein kleines Stück, aber er kommt voran. Vor allem vor dem Hintergrund, dass die eigene Zeit auf Erden nur endlich ist, sollte man die Zeit nutzen, wann immer man kann.
Also nutzt eure Zeit, lasst sie nicht einfach nur vorübergehen.


Tür schließen