Niemand beging einen größeren Fehler als jener, der nichts tat, weil er nur wenig tun konnte.

Edmund Burke (1729-1797) britischer Staatsmann und Philosoph


Wie oft hört man "Was kann ich schon ausrichten?". Welch fataler Gedanke, dem die Entschuldigung für die eigene Untätigkeit entspringt. Natürlich vermag der Einzelne oft wenig zu tun, aber viele die wenig tun, können großes bewirken. Es ist eine schlechte Entschuldigung, es nur deshalb nicht zu versuchen, weil man glaubt kaum etwas ausrichten zu können. Aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich, dass man oftmals wesentlich mehr bewirken kann, als man sich das jemals hätte träumen lassen. Man muss nur anfangen, nicht locker lassen, denn vieles erschließt sich dem, der es wagt.
Und selbst wenn man nicht viel bewirkt, so hat man doch etwas bewegt, nicht weit, aber vielleicht ist das der Stein des Anstoßes, den andere brauchen. Der eigene Beitrag zu einer Sache muss ja nicht alles Umfassen, was nötig wäre.
Und sogar, wenn man nichts erreicht hat, was hat man dann verloren? Nichts. Aber man hat sich für etwas eingesetzt, man hat versucht Hürden zu nehmen. Ich denke, man ist sich das selbst schuldig, es zu probieren, damit man sich hinterher nicht fragen muss, was wäre gewesen, wenn ich gehandelt hätte.


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