Die eigentliche Entdeckung besteht nicht darin, Neuland zu betreten, sondern mit neuen Augen zu sehen.

Marcel Proust (1871-1922) französischer Schriftsteller


Die Welt an sich ist erforscht, verschwunden sind die weißen Flecken von den Landkarten. Trotzdem gibt es jeden Tag etwas neues zu entdecken. Denken wir einmal an Janoschs wunderbare Geschichte "Oh wie schön ist Panama". Der Bär und der Tiger kommen am Ende in ihr eigenes Haus zurück, erkennen es aber nicht wieder, weil sie es mit anderen Augen sehen, und freuen sich darüber, endlich in Panama angekommen zu sein.
Es muss also von außen betrachtet nicht zwingend etwas neues sein, dass wir mit anderen Augen neu für uns entdecken. Unsere Fantasie ist unbegrenzt und somit auch die Möglichkeiten neues zu entdecken. Wir müssen uns trauen aus der Sicht des Alltags auszubrechen. Andere Sichtweisen wollen geübt sein, was einem als Kind noch leicht fiel, kann aufgrund jahrelangen Brachliegens bereits angestaubt und verkümmert sein.
Aber unsere Fantasie ist wie ein Muskel, wenn wir nur anfangen sie wieder rege zu nutzen, ist sie bald wieder so kräftig wie einst. Wir müssen sie nur einmal gut in alle Richtungen strecken und unsere täglichen Entdeckungen werden zahlreich sein.


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