Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig.

Seneca (um 4 v.Chr - 65 n.Chr.) römischer Dichter und Philosoph


Wieviele Unterfangen lassen wir wohl unversucht, weil wir uns einreden, es lohne sich nicht Energie hineinzuschecken, in etwas das sowieso scheitern wird. Wie oft schrecken uns Schwierigkeiten auf dem Weg ab, den Weg überhaupt erst zu gehen. Es gibt keinen zweiten Schritt ohne den ersten, aber zum ersten Schritt muss man sich erstmal trauen, dann kommt der zweite schon von selbst, und danach auch alle weiteren. Ist man erstmal im Trott, dann läuft die Sache schon fast von alleine.
Und natürlich ist es so, dass vor allem die Sachen schwierig erscheinen, die wir nicht versuchen, denn sie können ihren Schrecken gar nicht verlieren. Im Gegensatz dazu stehen die Dinge die wir anpacken, auch wenn sie uns schwierig schienen, haben wir sie ersteinmal bewältigt, so verfliegt dieser Eindruck oft. Hinterher fragt man sich, was da eigentlich die große Sache war, dass man sich da fast nicht rangetraut hätte.
Also bei schweren Angelegenheiten hilft am besten, es einfach zu probieren. Die meisten schweren Dinge werden sich als machbar herausstellen. Wir werden auch weiterhin hier und da scheitern, wir werden dann nicht alles können, nur weil wir es versuchen. Aber wir werden entdecken, wieviele Dinge, die wir uns gar nicht so zugetraut hätten, wir eigentlich doch können.


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