Was alle angeht, können nur alle lösen.

Friedrich Dürrenmatt (1921-1990) Schweizer Schriftsteller, Dramatiker und Maler


Ein altes Problem von "wer macht was?" und "wer entscheidet was?". Ein Problem, dass alle betrifft kann von einem Einzelnen nicht gelöst werden, das wird immer zur Unfriedenheit der anderen führen und kann sich im Scheitern des Einzelnen bemerkbar machen. Wenn in einer Beziehung einer für beide die Probleme lösen möchte, dann wird sich der andere übergangen fühlen, selbst wenn der eine die beste Lösung gefunden hat. Wobei es fraglich ist, ob man alleine die beste Lösung für zwei findet oder ob die beste Lösung nicht eben die ist, die beide gemeinsam finden.
Und das geht natürlich weiter, Familien, Betriebe, Staaten und die Weltgemeinschaft, immer wieder ist ein gemeinsames angehen der Probleme gefordert. Denken wir an den Weltklimagipfel die Tage, das Problem globale Erwärmung kann nur von allen gemeinsam gelöst werden. Wenn einer ausschert, dann könnte das bedeuten, dass die Bemühungen der anderen damit zunichte gemacht werden. Es geht nicht mehr, dass die reichen Länder alleine über die Geschicke der Welt entscheiden, sie brauchen die anderen Staaten, um erfolgreich zu sein.
In unserem Land gibt es deswegen auch die Demokratie, damit jeder mit seiner Stimme teilhat an der Lösung der Probleme, die uns alle hier angehen. Das setzt natürlich auch voraus, dass die gewählten Vertreter auch ihre Wähler vertreten und nicht eine gut zahlende Lobby.


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