Wer unter einer Last fällt, wird nur schwerlich mit der Last aufstehen.

Johannes vom Kreuz (1542-1591) spanischer Theologe, Mystiker, Dichter und Kirchenlehrer


Man kann straucheln im Leben und fallen. Das ist normal, das passiert. Die Last, die uns zusammenbrechen lässt, kann sich über Jahre angesammelt haben oder wir haben uns sehr kurzfristig übernommen. Auf jeden Fall können wir nicht mehr weiter damit.
Und dann fangen die Probleme an. Wie soll man aufstehen udn weiter gehen, wenn man doch eben unter dieser Last zusammengebrochen ist. Oft wird der Weg gewählt kurz zu verschnaufen und dann mit neuen Kräften es wieder zu verschuchen. Dann kommt man ein Stückchen weiter, aber wird abermals zusammenbrechen, denn man ist seine Last nicht losgeworden.
Wenige können alleine erkennen, welche Lasten Ihnen auf den Schultern liegen und sich selbst davon befreien. Das macht sich wesentlich leichter, wenn man jemanden hat, der einem dabei hilft. Der einem beim Aufstehen unter die Arme greift und einem aufhilft. Das kann der Partner sein, die Familie, Freunde, aber auch jemand, der einem eigentlich fremd ist. Wichtig ist nur, dass man bereit ist diese Hilfe für sich anzunehmen.
Leider ist es in der Leistungsgesellschaft verpönt, Schwäche zu zeigen und Hilfe anzufragen, denn das offenbart eine gewisse Schwäche, dass man es nicht geschafft hat, dass man nicht alles mit links im Leben macht. Dabei sind wir Menschen nicht dazu geschaffen alles alleine und für uns zu machen, sondern in der Gruppe sind wir stark. Und es gehört Stärke dazu sich sein Fallen einzugestehen und um Hilfe zu bitten beim Aufstehen.


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