Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten.

Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799) deutscher Naturwissenschaftler, Schriftsteller und Philosoph


Müssten die Leute, die nie Zeit haben, denn nicht ständig beschäftigt sein, also pausenlos etwas tun? Ich kenne ja auch einige Workoholics. Manche haben wirklich nie Zeit für irgendwas, weil sie so beschäftigt sind mit ihrer Arbeit. Das ist sehr schade. Viele Dinge die wir so tun, tun wir auch abseits der regulären Arbeit. Für nichts Zeit zu haben bedeutet ja auch, keien Zeit zu haben für Familie und Freunde und vor allem keine Zeit zu haben für sich selbst. Dabei braucht man doch auch Zeit für sich. Man braucht Pausen, man muss sich ja auch regenerieren. Woher soll die Kraft kommen, wenn man nie zur Ruhe kommt? Wer durchackert bis zum Umfallen, der fällt dann eben auch irgendwann auch um. Burnout wird das heute gerne genannt. Wer nie Zeit hat für seine Mitmenschen, verpasst viel. Mit einem Freund zu sprechen ist auch etwas tun, nichts was sich in Geld umrechnen lässt, aber trotzdem nicht minder wichtig. Ich finde es wichtig, sich auch im Alltag Zeit zu nehmen, wenn man darum gebeten wird. "Hast du mal gerade fünf Minuten?" kann man ja auch mit "Ja" beantworten, fünf Minuten hat man schon noch irgendwo Luft. Und wer weiß, manchmal kann man in solchen fünf Minuten mehr tun, als an einem ganzen Tag Beschäftigung.


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