Der einzige Weg einen Krieg zu gewinnen, ist ihn zu verhindern.

George C. Marshall (1880-1959) US-amerikanischer General und Politiker


Starke Worte von einem General der US-Army. Hätte ich so nicht unbedingt erwartet. Da spricht wohl jahrelange Kriegserfahrung aus dem General, der zu der Einsicht kam, dass er es lieber hätte, er würde in seinem Job nicht so dringend gebraucht. Hier spricht die Überzeugung, dass es am Ende eines Krieges gar keine Gewinner, sondern nur Verlierer gibt. Weil eben auch der "Sieger" Verluste hat. In den beiden Weltkriegen waren das erhebliche auf allen Seiten. Und da mutet es seltsam an, von einem Sieger zu sprechen. Besser für alle ist es, den Krieg zu verhindern. Leider scheint das nicht immer möglich, denn die Appeasementpolitik gegenüber Nazi-Deutschland hat den Krieg letztlich nicht verhindert. Weil der Krieg auch von Deutschland gewollt war.
Was ist nun für uns drin, da wir selten über Krieg und Freiden entscheiden? Nun ja, vielleicht Kriege im Kleinen, Streitereien zum Beispiel. Es gibt natürlich konstruktive Auseinandersetzungen, aber es gibt auch den Zank, der nirgendwohin führt, außer dass am Ende zwei um die Wette Unsinn reden. Da gibt es dann auch keine Sieger und es wäre für alle besser gewesen, man hätte es gelassen.


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