Jean Anouilh (1910 - 1987) französischer Dramatiker
Das ist ein schönes Bild. Mir sagt das Folgendes. Das Glück ist kein Einzelereignis, es ist kontinuierliche Arbeit. Aber es ist Arbeit, die man in vielen kleinen Schritten erreichen kann, man muss keine Angst vor einem Riesenberg haben, den es abzutragen gilt, sondern man muss sich nur immer wieder mal bücken. Und das Schöne ist, nach vielen Münzen kann man sich sogar im Nachhinein noch bücken. Das Leben beschenkt uns, wir müssen nur hinschauen und zugreifen. Auch nach den kleinen Dingen greifen, die von denen wir manchmal denken, das lohnt den Aufwand nicht. Er lohnt sich eben doch, wenn wir es nur konsequent immer wieder tun. Manchmal muss sich nur dem gewahr werden, dass unsere Familien und Freunde zum Beispiel große Geschenke an uns sind. Dass das, was wir gemeinsam erleben und teilen, Geschenke an uns sind, wenn wir sie nur als solche annehmen.