Ausgangspunkt: die reelle (affine) Gerade R.
Zwei Erweiterungen:
eine geometrische -
der Übergang zu projektiven Koordinaten.
In der affinen Geometrie gilt:
je zwei Geraden in der Ebene schneiden sich üblicherweise in einem
Punkt, dagegen schneiden sich parallele Geraden nicht.
Die projektive Geometrie verwendet nun
zusätzliche ("uneigentliche") Punkte als Schnittpunkte
paralleler Geraden.
Projektiv gilt also: Je zwei Geraden schneiden sich
in einem Punkt.
Die projektiven Gerade P1R
entsteht aus der affinen Geraden R
durch Hinzufügung eines einzelnen Punkts, der mit ∞
bezeichnet wird.
eine algebraische - das Arbeiten mit komplexen Zahlen.
Ausgangspunkt ist die Tatsache, dass zum Beispiel das Polynome
X2 + 1 keine (reelle) Nullstelle hat. Beim Arbeiten mit
komplexen Koordinaten werden derartige Nullstellen zu R
hinzugefügt.
Geometrische
Veranschaulichung von
P1C
als 2-Sphäre ("Riemannsche Zahlenkugel")