Hans Werner Heymann: Sieben Jahre Mathematik sind genug!

1995 entfachte Heymann eine vehemente Diskussion mit seinem Vorschlag, dass die allgemeinbildenden Schulen auf
quadratische Gleichungen, Trigonometrie, Potenzen und Logarithmen, etc
verzichten sollten
(Habilitationsschrift, p.212; die genannten Themen sollte den mathematisch Interessierten vorbehalten werden).

Zitat (p.214):

Erwachsene, die nicht in mathematikintensiven Berufen tätig sind, brauchen für ihren privaten und beruflichen Alltag nur relativ wenig Mathematik - was über den Stoff hinausgeht, der üblicherweise bis Klasse 7 unterrichtet wird (Prozentrechnung, Zinsrechnung, Schlussrechnung) spielt später kaum noch eine Rolle.
insbesondere brauche man im Alltag kein Potenzieren, keinen Zinseszins ...,

Die Mathematik der ersten sieben Schuljahre ist die des "bürgerlichen Rechnens",
also der Umgang mit den vier Grundrechenarten.
Verneint wird die Bedeutung des funktionalen Denkens.