Hex

III. VERSCHRÄNKUNG

Das Nebeneinander der Quadratwelt und der Dreieckswelt ist zu hinterfragen -
die beiden Welten sind aufeinander bezogen!

  Man nehme einen Würfel, mit Eckpunkten 1 bis 8
(unten zum Beispiel 1 2 3 4, darüber jeweils 5 6 7 8),
und betrachte eine Raumdiagonale, etwa 1 7.

Man schneide den Würfel senkrecht zur Raumdiagonale,
und zwar durch den Mittelpunkt der Raumdiagonale.

Was erhält man?
Ein Dreieck? ein Viereck? ein Fünfeck?

  Irreführend ist: die Schnittebene ist eine schräge Ebene!
Man stelle den Würfel auf eine Ecke: Die Raumdiagonale ist nun senkrecht, die Schnittebene ist waagrecht.

Jetzt ist alles viel einfacher: Man sieht
Symmetrien: Rotation um 120o.
Oder auch: direkt über der Schnittebene gibt es drei Ecken, direkt unter ihr gibt es ebenfalls drei Ecken...

Nächste Frage:

Genauer: Zusatz: Ist das Sechseck Durchschnitt dieser Dreiecke?
Also wie beim Wurzelsystem G2 ?

Zwischenfrage:


Kantenlänge? 1/2 mal Wurzel aus 2
Kantenlänge der Dreiecke: Wurzel aus 2.
Kantenlänge des Durchschnitts-Sechsecks: 1/3 mal Wurzel aus 2.
(Kantenlänge der konvexen Hülle: 1/3 mal Wurzel aus 6)

Einfachste Konstruktion des Seckecks: als Mitten-Sechseck der konvexen Hülle.


Vortrag 1998

Zentralabitur-Aufgabe 2007
Aufgabe (Bruder?): Gesucht ein Netz, sodass die Kanten des Schnitt-Sechsecks auf einer Geraden liegen.