Bielefeld: Stadt der Wissenschaft 2011?
"DenkWerkStadt Bielefeld - von Querdenkern, Querköpfen & Querulanten."
Dies war das Thema, das vom
"Wissenschaftsbüro" der Bielefeld Marketing GmbH entwickelt wurde.
Verwiesen wurde (siehe
nw-news)
beim Stichwort Querdenker
namentlich auf
- die Unternehmerfamilie Oetker,
- auf den "Vater" der mittlerweile größten Diakonieeinrichtung Deutschlands, Bethel,
Friedrich von Bodelschwingh (1831-1910) und auch
- auf den Bildungsreformer Hartmut von Hentig. Er gründete hier die "Laborschule".
Man kann sich viele Themen denken, die demnach im Rahmen des Wissenschaftsjahr
zu diskutieren wären:
Wie stark hat Bielefeld die SS (und damit die Judenvernichtung)
gefördert? Wer alles gehörte zum Freundeskreis Reichsführer SS?
Inwieweit gehören zum pädagogischen Auftrag eines Lehrers
"freundliche
Berührungen"?
Die Präsentation
Vor der Jury stellten zunächst
die drei Vertreter von
Stadt, Wissenschaft und Wirtschaft - Pit Clausen, Gerhard Sagerer und
Wolf Dietrich Meier-Scheuven - während einer
30-minütigen Präsentation
das Konzept mit sechs geplanten "WerkStädten" vor.
Als weitere Podiumsgäste kamen Projektleiterin Dr. Annette Klinkert und
Dr. Annemarie von der Groeben von der
Bildungsinitiative TABULA e. V. auf die Bühne.
Tabula
Schaut man sich die
Homepage von Tabula
an, so fällt auf, dass man unter
"Aktuelles" eine Fehlermeldung erhält - vor
einigen Tagen konnte man wenigstens erfahren, dass es zumindest 2008 noch Aktivitäten
gab... , danach aber nicht.
Zum Konzept: ein Beispiel
Für den Fall des Titelgewinns hatte Bielefeld unterschiedliche
Projekte geplant:
Zum Beispiel eine Aktion, bei der ein Komponist mit
Studenten und Wissenschaftlern
mathematische Formeln in Schwingungen und Musik verwandelt.
Das Ergebnis soll eine Symphonie der Wissenschaft werden,
die mit professionellen Musikern und Laien eingespielt wird.
(wdr-Wissen)
Fakultät für Mathematik, Universität Bielefeld
Verantwortlich: C.M.Ringel
E-Mail: ringel@mathematik.uni-bielefeld.de
April 26, 2010