Mathematik für Biologen EXCEL-6


Matrizen

Jeder rechteckige Zellbereich, dessen Zellen Zahlen enthalten, ist nichts anderes als eine Matrix, hier zum Beispiel die 2×3-Matrix B2:D3.

Namensgebung

Wollen wir einem derartigen Bereich einen Namen geben, zum Beispiel einfach A, so muss zuerst der Bereich markiert werden, dann geht man zu Einfügen - Namen - Festlegen und gibt dort diesen Namen ein (also A)
(Wie darf ein Name aussehen? Er muss mit einem Buchstaben oder dem Unterstrich beginnen, danach dürfen beliebig viele Buchstaben Zahlen, Punkte und Unterstriche folgen, aber keine Leerzeichen, und der so gewählte Name darf nicht wie ein Zellbezug aussehen, nicht erlaubt ist also A4 oder A4C9.)

Matrizen-Operationen: Addition, Multiplikation, Invertieren

  1. Zuerst ist ein Bereich für das Ergebnis zu markieren, und zwar muss dieser die richtige Größe haben!
    (Sind die Matrizen A und B gegeben, so können sie nur dann addiert werden, wenn sie die gleiche Größe haben, also beides zum Beispiel 2×3-Matrizen sind, und das Ergebnis ist dann wieder eine 2×3-Matrix: zu markieren ist also ein neuer Bereich für eine 2×3-Matrix. Ist A eine n×m-Matrix und B eine s×t-Matrix, so kann das Produkt AB nur dann gebildet werden, wenn m=s gilt; das Ergebnis ist dann eine n×t-Matrix: in diesem Fall ist also ein neuer n×t-Bereich zu markieren.)

  2. Addition: Zur Addition der Matrizen A und B schreibt man    = A+B
    Multiplikation: Zur Multiplikation der Matrizen A und B schreibt man    = MMULT(A;B)  
    Invertieren: Zum Invertieren der Matrix A schreibt man    = MINV(A)
    Statt die Matrizen zu benennen, kann man auch jeweils den Bereich eingeben: steht also die Matrix A im Zellbereich B2:D3 und die Matrix B im Zellbereich F2:F4, so kann man = MMULT(B2:D3;F2:F4) schreiben, muss aber auch dann die nächste Regel beachten.
  3. Wichtig: Statt wie üblich zum Abschluss der Eingabe die RETURN-Taste zu betätigen, sind hier gleichzeitig die Tasten STRG+SHIFT+RETURN zu drücken.

Materialien