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Im Rahmen der Klausur sind Aufgaben zu bearbeiten,
die den wöchentlichen Übungsaufgaben
(und Präsenz-Aufgaben) entsprechen
(aber einfacher sind), dabei handelt es sich vor allem
um Routine-Rechenaufgaben und Routine-Beweise.
Auf diese Weise soll nachgewiesen werden, dass
Techniken beherrscht werden, die für das
weitere Studium der Mathematik unabdingbar sind.
Einige Aufgaben werden aber auch Begriffe,
Sätze und Beispiele, die in der Vorlesung vorgestellt wurden,
thematisieren.
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Die Klausur wird aus 5-Minuten-Aufgaben
bestehen,
also Aufgaben, die man (wenn man den Stoff beherrscht) in zwei oder
drei Minuten lösen kann (natürlich braucht man zusätzlich
Zeit, um den Aufgabentext zu verstehen, und dann auch, um die
Lösung zu kontrollieren, also eben 5 Minuten). Insgesamt gibt es 15
derartige Aufgaben: 15 × 5 Minuten = 75 Minuten, es bleiben
also 15 Minuten für die Endkontrolle.
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Links zu typischen Klausuraufgaben findet man auf der
Klausur-Seite. Sollte bei einzelnen Aufgaben
nicht klar sein, wie die Lösung aussieht (oder sollte man nur
Lösungen kennen, die man keineswegs in 2 Minuten notieren kann),
so bitte ich um
Rückmeldung (e-mail). Auf derartige Nachfragen
hin habe ich schon einige Musterlösungen ins Netz gestellt.
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Auch die Themen der letzten Semesterwochen sind für
die Klausur relevant, auch wenn gegen Semesterende ein großer
Druck durch die verschiedenen Klausuren existiert.
So ein
Semester ist unbestritten ganz hart, und alles - von der ersten Woche
bis zur letzten - ist auf jeden Fall relevant (und sollte daher in die
Prüfung eingehen).
Nun gibt es aber Unterschiede: in den ersten
Wochen lernt man viel Grundlegendes, manches davon versteht man
erst im Nachhinein (nach einigen Wochen) vollständig
(ich nehme an, Sie sehen das, wenn Sie sich den
ersten Probeklausurzettel ansehen: nach den ersten zwei Wochen hätten
Sie dies
wohl als ziemlich schwer empfunden, mittlerweile sollten dies einfache
Standard-Überlegungen sein). In den letzten Wochen des Semsters
gibt es dagegen viele
Ausblicke (wie mein Bericht über die Dynkin-Diagramme), aber
eben auch Grundlegendes, wie die Bewegungsgruppen, die ich in den
letzten drei Vorlesungen thematisiere. Würde man die letzten
Wochen einfach streichen, so wäre das Semester ja noch erheblich
kürzer, als es schon ist, die Stoffvermittlung wäre demnach noch
gedrängter - das geht sicher nicht. Es wird allerdings
auf jeden Fall berücksichtigt, dass es bei Aufgaben, die
den Stoff der letzten drei Wochen betreffen, nur selten
den Effekt des nachträglichen Verstehens gegeben haben wird.
Aber natürlich wird in der Klausur vorausgesetzt, dass einfache
Überlegungen der letzten Semesterwochen, auch wenn sie neu sind
(und solche wird es auch in den letzten Vorlesungen geben),
verstanden wurden und verfügbar sind.