- Die Verteilung der Primzahlen: das Bertrandsche Postulat
(ein Satz von Tchebycheff):
Ist n eine natürliche Zahl, so gibt es eine Primzahl p mit
n < p ≤ 2n.
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The disrtibution of prime numbers: Bertrand's postulate.
If n is a natural number, then there is a prime number p with
n < p ≤ 2n.
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- Multiplikative Funktionen: Faltung, Moebius-Inversion. Vor allem:
die Eulersche φ-Funktion.
- Die Restklassenringe Z/n und ihre Einheitengruppe.
Frage: Wann ist die Einheitengruppen (Z/n)* zyklisch?
Wenn ja, so nennt man ein erzeugendes Element eine
Primitivwurzel modulo n.
- Das quadratische Reziprozitätsgesetz.
- Summen von Quadratzahlen.
- Farey-Brüche.
- Die Gaußschen ganzen Zahlen.
- Was alles fehlt
Die
Wikipedia schreibt:
Die elementare Zahlentheorie ist ein Teilgebiet der Zahlentheorie, sie
kommt weitgehend ohne Hilfsmittel anderer mathematischer Teilgebiete aus.
In diesen Bereich fallen Fragen der Teilbarkeit, der Euklidische Algorithmus
zur Berechnung des größten gemeinsamen Teilers, die Faktorisierung von
Zahlen in ihre Primfaktorzerlegung, sowie Untersuchungen zu vollkommenen
Zahlen und Kongruenzen.
Typische Sätze sind der kleine Satz von Fermat und dessen Verallgemeinerung,
der Satz von Euler, sowie der Chinesische Restsatz und das Quadratische
Reziprozitätsgesetz.
Des weiteren werden zahlentheoretische Funktionen, wie etwa die
Möbiusfunktion und die Eulersche Phi-Funktion sowie
Zahlenfolgen, wie beispielsweise Fakultät und Fibonacci-Zahlen untersucht.
Elementary number theory is the study of the ring Z of integers.
In contrast to algebraic or analytic number theory, the methods used
are "elementary" and do not involve deeper results from algebra or analysis.
As a start, the unique factorization property (for writing natural numbers
as a product of prime numbers) and the fact that there are infinitely many
prime numbers will be recalled.
The main topics to be discussed include:
- The distribution of prime numbers (Bertrand's postulate - a theorem of Tchebycheff)
- The structure of the unit group U(Z/Zm)
of the rings Z/Zm.
More precisely: Following Gauss, we will determine when U(Z/Zm)
is cyclic
- The quadratic reciprocity law
Inhalt einer entsprechenden Vorlesung
Thurnheer, ETH Zürich, SS 2006
- Vorbereitungen (Summationsformeln, Kettenbrüche)
- Primzahlen (Einleitung, fundamentale - und kuriose -
Sätze und Bemerkungen).
- Arithmetische Funktionen (Allgemeine Sätze, Teilerfunktion, Sigmafunktion,
vollkommene Zahlen).
- Kongruenzen
(Sätze von Euler, Fermat, Wilson, Anwendung: Vier- Quadrate-Satz
von Lagrange).
- Der Primzahlsatz (Chebyshev-Funktionen, die Riemannsche Zetafunktion,
Primzahlsatz, Anwendungen).
- Geometrie der Zahlen (Lemma von Birkhoff, Minkowskis 1.Satz,
Linearformensatz, Anwendungen).
- Diophantische Approximation (der allgemeine Satz von Dirichlet,
Naeherungsbrüche, Datz von Hurwitz,
Satz von Liouville, die Thue-Gleichung).
- Transzendente Zahlen (Liouvilles Konstruktion, Satz von
Lindemann-Weierstrass, Folgerungen).
Lernziel:
Präsentation eines möglichst
breiten Querschnitts durch die klassische Zahlentheorie.
Behandlung von
- grundlegenden Begriffen und Konzepten, die oft schon im
gymnasialen Unterricht gestreift werden.
- einigen der faszinierendsten klassischen
Sätze - Meilensteine - in der Geschichte der Zahlentheorie.