Eilenberg-MacLane-Räume

Definition

Im Folgenden sei n ≥1 (eine natürliche Zahl) und π eine Gruppe. Im Fall n ≥2 sei π abelsch.

Man nennt einen Raum X einen K(π,n)-Raum, falls gilt

(Oft setzt man zusätzlich voraus, dass X ein CW-Komplex ist.)

Existenz und Eindeutigkeit

Sei n ≥1 und π eine Gruppe. Im Fall n ≥2 sei π abelsch.
  1. Es gibt einen CW-Komplex X, der ein K(π,n)-Raum ist.
  2. Sind X, Y CW-Komplexe, die K(π,n)-Räume sind, so sind X, Y homotopie-äquivalent.
Sei X ein punktierter Raum mit πi(X) = 0 für alle i < n. Sei π = πn(X). Dann gibt es eine Abbildung f : X → K(π,n), sodass πn(f) bijektiv ist.
Dabei können wir voraussetzen, dass f eine Inklusionsabbildung ist und K(π,n) aus X durch Anheften von t-Zellen mit t ≥ n+2 entsteht.

Beispiele