Workshop "Representation Theory in Bielefeld – Past and Future" – Theatre
On Thursday 26 September, the play "Mathematische Spaziergänge mit Emmy Noether" (in German) will be performed in the "Plenarsaal" of the Zentrum für interdisziplinäre Forschung, not far from the Main University Building.
(Photos: Boris Hemkemeier) |
Date and Time: Thursday 26 September, 19:00.
Location: ZiF – Zentrum für interdisziplinäre Forschung, Plenarsaal
Admission: Admission is free, but registration by contacting birep is requested.
"Mathematische Spaziergänge mit Emmy Noether" ist ein Theaterstück welches an die Habilitation der Göttinger Mathematikerin Emmy Noether (1882–1935) vor 100 Jahren erinnert.
Mit ihrer 1918 publizierten Habilitationsschrift löste sie zentrale mathematische Probleme der allgemeinen Relativitätstheorie. Am 4. Juni 1919 hielt Emmy Noether ihren Habilitationsvortrag; sie war die erste Frau, die in Preußen habilitiert wurde.
Jubiläen sind ein Anlass, sich mit dem Leben und Wirken einer Person zu befassen. Ein Theaterstück erlaubt, den Menschen für einen Moment lebendig werden zu lassen. Briefwechsel, Nachrufe und die Erinnerungen von Zeitgenossen wurden genutzt, um wissenschaftshistorisch fundiert sich dieser Figur anzunähern und Emmy Noether auf der Bühne Gestalt annehmen zu lassen. Ihr Leben war komplex, denn Noether erlebte trotz ihrer herausragenden mathematischen Fähigkeiten berufliche Diskriminierung und fachliche Marginalisierung sowie 1933 rassistische Bedrohung und die Notwendigkeit der Emigration. Aber ihr Leben war auch einfach, denn die Mathematik stand zu allen Zeiten im Zentrum ihres Wirkens.
Das Theaterstück ist eine Koproduktion des Büros der Zentralen Frauenbeauftragten der FU Berlin und des Porträttheater Wien.
Zu Beginn gibt der Mathematiker Prof. Dr. Manfred Lehn (Mainz) eine kurze Einführung in die Thematik des Stücks.
Der Eintritt ist frei, aber es wird um Anmeldung unter birep gebeten.