Endomorphismen:
Eigenwerte und Eigenvektoren
Definitionen
- Def: Endomorphismus
- Def: Eigenvektor und Eigenwert
Beispiele
- Geometrie der Ebene R2
- Funktionenräume
- Eigenvektoren zum Operator T.Differenzieren.
- Eigenvektoren zum Differenzieren.
- Eigenvektoren zu Diff-Quadrat. Zum Beispiel bei periodischen Funktionen!
- Perron-Frobenius
Grundlegende Eigenschaften
Satz. Besitzt V eine Basis von Eigenvektoren zu f, so ist f ähnlich
zu einer Diagonalmatrix.
Eigentlich trivial.
Aber wichtig!
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Endomorphismen endlich erzeugter Vektorräume
Matrizendarstellung,
Satz: Alle Matritzendarstellungen sind ähnlich.
Also: Charakteristisches Polynom eines Endomorphismus.
Eigenwerte = Nullstellen des charakteristischen Polynoms
Satz: Eigenwerte = Nullstellen des charakteristischen Polynoms
Verfahren zur Bestimmung aller Eigenvektoren von f:
- Bestimme alle Nullstellen des charakteristischen Polynoms, dies
liefert alle Eigenwerte.
- Ist λ ein Eigenwert, bestimme Eig(f,λ)
Eigenvektoren mit paarweise verschiedenen Eigenwerten sind linear
unabhängig.
Satz: Eben diese Aussage.
Folgerung: Sei V ein endlich erzeugter Vektorraum und f : V → V ein
Enodmorphismus. Dann gilt:
Endomorphismen deren charakteristisches Polynom Produkt
paarweiser verschiedener Linearfaktoren ist.
Sei f : V → V Endomorphismus, sei dim V = n.
Ist das charakteristische Polynom Produkt
paarweiser verschiedener Linearfaktoren, so gibt es also n verschiedene
Eigenwerte.
Für jeden Eigenwert λ ist Eig(f,λ) mindestens eindimensional,
also ist
Σλ dim Eig(f,λ) ≥ dim V
,
und demnach gilt die Gleichheit. Wir sehen: Es gibt eine Basis aus Eigenvektoren,
Fakultät für Mathematik, Universität Bielefeld
Verantwortlich: C.M.Ringel
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