Endomorphismen: Eigenwerte und Eigenvektoren

Definitionen

Beispiele

Grundlegende Eigenschaften

Satz. Besitzt V eine Basis von Eigenvektoren zu f, so ist f ähnlich zu einer Diagonalmatrix.


Endomorphismen endlich erzeugter Vektorräume

Matrizendarstellung,

Satz: Alle Matritzendarstellungen sind ähnlich.

Also: Charakteristisches Polynom eines Endomorphismus.

Eigenwerte = Nullstellen des charakteristischen Polynoms

Satz: Eigenwerte = Nullstellen des charakteristischen Polynoms

Verfahren zur Bestimmung aller Eigenvektoren von f:

  1. Bestimme alle Nullstellen des charakteristischen Polynoms, dies liefert alle Eigenwerte.
  2. Ist λ ein Eigenwert, bestimme Eig(f,λ)


Eigenvektoren mit paarweise verschiedenen Eigenwerten sind linear unabhängig.

Satz: Eben diese Aussage. Folgerung: Sei V ein endlich erzeugter Vektorraum und f : V → V ein Enodmorphismus. Dann gilt:
Σλ dim Eig(f,λ) ≤ dim V

Endomorphismen deren charakteristisches Polynom Produkt paarweiser verschiedener Linearfaktoren ist.

Sei f : V → V Endomorphismus, sei dim V = n.

Ist das charakteristische Polynom Produkt paarweiser verschiedener Linearfaktoren, so gibt es also n verschiedene Eigenwerte.
Für jeden Eigenwert λ ist Eig(f,λ) mindestens eindimensional, also ist

Σλ dim Eig(f,λ) ≥ dim V
, und demnach gilt die Gleichheit. Wir sehen: Es gibt eine Basis aus Eigenvektoren,


Fakultät für Mathematik, Universität Bielefeld
Verantwortlich: C.M.Ringel
E-Mail: ringel@mathematik.uni-bielefeld.de