Jede Woche (meist zum Wochenende hin) sollen an dieser Stelle einige Highlights des kommenden Bundeskongresses und Informationen über Bielefeld und Umgebung vorgestellt werden - soweit möglich thematisch gebündelt.
So wie einige behaupten, die Amerikaner wären auf dem Mond gewesen, so liest man auch, Bielefeld gäbe es gar nicht - alle Hinweise auf diese Stadt seien Teil einer groß angelegten Verschwörung: der Bielefeld-Verschwörung, siehe auch den folgenden Trailer. | |||||||||
Bielefeld heute | |||||||||
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Offiziell hat Bielefeld etwa 320 000 Einwohner und liegt damit in der Liste der deutschen
Großstädte an 18.Stelle.
Die Zahl trügt aber: Durch die Eingemeindungen 1973 sprang die Bevölkerungszahl
innerhalb einer Sekunde von 165 000 auf 320 000.
Seitdem ist Bielefeld mit
260 km2 flächengrößer als viele andere Städte
(die größte Ausdehnung in Nord-Süd-Richtung ist 22 km und in Ost-West-Richtung 19 km)
und der Anteil an Landwirtschaftsfläche ist
erheblich größer als bei vergleichbaren Städten.
Bielefeld liegt an der Bahnstrecke Hamm-Minden, oder besser Paris-Moskau (Paris-Köln-Bielefeld-Hannover-Berlin-Warschau-Moskau), auf diese Weise konnten sich schon unzählige Menschen von der Existenz von Bielefeld überzeugen. | |||||||||
Die Sparrenburg und die Gründung der Stadt Bielefeld | |||||||||
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Bielefeld vor 1241 | |||||||||
Da Bielefeld 1241 gegründet wurde, gab es die Stadt vorher nun wirklich nicht.
Einige der Stadtbezirke haben aber eine viel ältere Geschichte. So wird vermutet, dass Heepen schon um 800 ein regionales Zentrum mit Gerichtssitz war. Und in Schildesche gründete 939 die Witwe Marswidis (adlig und kinderlos) ein Frauenstift., das erst 1810 aufgelöst wurde. | |||||||||
Bielefeld als Hansestadt | |||||||||
Im 15.Jahrhundert wurde Bielefeld Mitglied der Hanse - für eine Kaufmannsstadt im Norden Deutschlands nicht so überraschend. Die Schiffe der Hanse haben Bielefeld allerdings nie erreicht, denn die einzige Anbindung an Flüsse oder Meere sind einige Bäche ... | |||||||||
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Bielefeld: Leineweberstadt | |||||||||
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Bielefeld: Maschinenbau | |||||||||
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Bielefeld: Puddingpulver | |||||||||
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"Bethel bei Bielefeld" | |||||||||
Wenn der japanische Kaiser nach Deutschland kommt, wofür interessiert er sich?
Für Bethel! So waren 1993 Tenno Akihito und seine Frau Michiko dort zu Gast, 2006
eröffnete die Kaiserin in Tokio die Wanderausstellung "Grüße aus Bethel".
Bethel, das ist eine diakonische Einrichtung, in der Menschen mit Epilepsie, geistiger Behinderung oder psychischen Beeinträchtigungen, aber auch alte Menschen, Jugendliche mit sozialen Problemen und wohnungslose Menschen betreut werden. Sprach man früher von "Anstalten" für Kranke und Behinderte, so ist jetzt der offizielle Name "v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel". 1867 kaufte die Innere Mission mit Unterstützung Bielefelder Kaufleute einen Bauernhof bei Bielefeld, um dort eine Anstalt für Epileptische zu gründen. Friedrich von Bodelschwing kam erst einige Jahre später dazu und leitete die Anstalt von 1872 - 1910. Bethel ist seitdem eine Stadt für sich: ein Tal zwischen den beiden Rücken des Teutoburger Waldes, mit eigenen Schulen, Bäckereien, usw. Bethel besitzt eine eigene Währung: den Bethel-Euro (früher Bethel-DM), etwa 110 000 Scheine im Gesamtwert von knapp einer Million Euro sind im Umlauf, etwa ein Dutzend Geschäfte akzeptiere ihn. Seit 1900 ist Bethel ein Teil von Bielefeld, aber immer noch eine Stadt für sich. (Siehe Exkursion E 31.05.) | |||||||||
Einige Texte zu Bielefeld | |||||||||