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Analysis  I  WS 2024/25 (240003)

07.10.2024- 31.01.2025 

Klausur

1.Klausur: Freitag  7.02.2025  16:00-18:00 im Audimax
2.Klausur: Freitag  4.04.2025  10:00-12:00 im Audimax 

Vorlesungen

Mi 10:15-11:45 im H1  und  Fr  12:15-13:45 im H7

Vorlesungsskript

Axiome der reellen Zahlen

Hausaufgaben

Jedes Übungsblatt (außer Blatt 0) enthält 4 Pflichtaufgaben und einige mit * gekennzeichnete Zusatzaufgaben. Insgesamt erhalten Sie 13 Übungsblätter. Sie müssen Ihre Lösungen fristgerecht beim Tutor abgeben. Gruppenabgaben sind nicht zulässig.
Für die Lösung jeder Aufgabe erhalten Sie maximal 12 Punkte. Ihr Ergebnis für Hausaufgaben errechnet sich als A/M, wobei A die Gesamtpunktzahl die Sie für alle Ihre Lösungen erhalten (inklusive Zusatzaufgaben) und M die maximale Punktzahl für Pflichtaufgaben (also M=4*13*12=624).

Um eine Studienleistung (und somit auch Zulassung zur Klausur) zu bekommen, muss Ihr Ergebnis mindestens 50% betragen. Darüber hinaus müssen Sie in Tutotium zwei Mal vorrechnen.  

Blatt 0
Blatt 1
Blatt
2
Blatt
3  
Blatt 4
 
Blatt 5
Blatt 6  
Blatt 7 - Abgabe bis 29.11.2024
Blatt 8 - Abgabe bis 06.12.2024
Blatt 9 - Abgabe bis 13.12.2024

Inhaltsverzeichnis

1. Mengen und reelle Zahlen
Grundbegriffe der Mengenlehre. Mengenoperationen. Elemente der Mathemematischen Logik. 
Abbildungen, Urbildabbildung. Komposition von Abbildungen. Die inverse Abbildung.  
Axiomensystem von reellen Zahlen. Folgerungen aus den Axiomen.
Intervalle. Supremum und Infimum. 
Existenz von Quadratwurzel.

2. Ganze Zahlen und vollständige Induktion
Natürliche Zahlen. Vollständige Induktion (Induktionsprinzip). 
Endliche Folgen. Endliche Summen und Produkte.  
Ganze Zahlen. Archimedisches Prinzip. 
Binomischer Lehrsatz. 
Rationale Zahlen. 
Endliche Mengen, Kardinalität, Schubfachprinzip. 
Kardinalzahlen unendlicher Mengen. Abzählbare und Überabzählbare Mengen. 
*Zahlensystem: q-adische Darstellung natürlicher Zahlen.

3. Komplexe Zahlen
Die Menge von komplexen Zahlen. Addition und Multiplikation komplexer Zahlen. 
Konjugation und Betrag. Division komplexer Zahlen. 
Funktionen und ihre Graphen auf der Ebene. 
*Begriff von Winkel und Geometrie der Ebene. 

4. Folgen und Grenzwerte
Konvergenz von Folgen und Grenzwert (Limes). Rechenregeln für den Grenzwert. 
Monotoniekriterium für Existenz des Grenzwertes. 
Intervallschachtelungsprinzip und Überdeckungssatz. 
Teilfolgen und Satz von Bolzano-Weierstraß. 
Cauchy-Kriterium von Konvergenz. 
Limes superior und Limes inferior. 
Komplexwertige Folgen.

5. Reihen
Konvergenz von Reihen. Nichtnegative Reihen. Geometrische Reihe. 
Komplexwertige Reihen. Allgemeine Konvergenzkriterien. Majorantenkriterium. 
Absolute Konvergenz. Quotientenkriterium. 
Bedingte Konvergenz und Leibniz-Kriterium. 
*Zahlensystem: q-adische Brüche und q-adische Darstellung der reellen Zahlen. 
*Cauchy-Produkt zweier Reihen. *Kommutativ und Assoziativgesetze für die Reihen. 

6. Exponentialfunktion
Exponentialfunktion als die Summe der Exponentialreihe. Die Zahl e
Alternative Definition der Exponentialfunktion. Haupteigenschaft der Exponentialfunktion und Folgerungen. 
Hyperbelfunktionen. Trigonometrische Funktionen. Eulerformel. Additionstheoreme.
 *Alternativer Beweis der Haupteigenschaft.

7. Stetige Funktionen 
Grenzwert einer Funktion. Beziehung zur Grenzwert von Folgen. Rechenregeln f
ür Limes. Limes einer zusammengesetzten Funktion.
Stetigkeit von Funktionen. Eigenschaften von stetigen Funktionen: Zwischenwertsatz, Extremwertsatz. 
Monotone Funktionen. Existenz der inversen Funktion. Die n-te Wurzel. Natürlicher Logarithmus. 
Exponentialfunktion und Logarismus zur positiven Basis. 
Die Zahl π und die Nullstellen von Sinus und Kosinus. Inverse trigonometrische Funktionen. 
Trigonometrische Form  komplexer Zahlen. Polarkoordinaten. 
*Numerische Berechnung von π.

8. Differentialrechnung
Begriff von Ableitung. Ableitungen von elementaren Funktionen. Tangente und Geschwindigkeit. 
Rechenregeln für Ableitungen, Leibnizregel, Kettenregel. Ableitung der inversen Funktion. 
Sätze von Fermat, Rolle und Lagrange (Mittelwertsatz). 
Kritische Punkte einer Funktion. Konstantentest und Monotonietest. 
Unbestimmte Ausdrücke und Regel von l'Hôspital. 
Landau-Symbol und Differential.
Zweite Ableitung. Taylorformeln 2er Ordnung mit der Restgliedform nach Peano und Lagrange. 
Lokale Extrema, notwendige und hinreichende Bedingungen.  
Konvexe und Konkave Funktionen. Test für Konvexität/Konkavität mit Hife von zweiter Ableituing. 

Untersuchung einer Funktion mit Hilfe von Ableitungen und Skizzieren des Graphes.  
Vergleichstest und Ungleichungen.

Fortsetzung in Analysis 2 

Lehrbücher der Analysis

  1. H. Amann, J. Escher, Analysis I. Birkhäuser
  2. Ch. Blatter Analysis I. Springer-Verlag.
  3. Th. Bröcker Analysis I. Spectrum Akademischer Verlag.
  4. K. Endl & W. Luh  Analysis I. Eine integrierte Darstellung. Akademische Verlagsgesellschaft, Frankfurt am Main.
  5. O. Forster, Analysis I. Verlag Vieweg.
  6. H. Heuser, Lehrbuch der Analysis, Teil 1. Vieweg+Teubner
  7. S. Hildebrandt, Analysis 1. Springer
  8. Theo de Jong, Analysis. Pearson
  9. S. Lang, Analysis. Vol. 1. Addison-Wesley.
  10. F. Modler, M. Kreh, Tutorium Analysis 1 und Lineare Algebra 1. Spektrum
  11. G.B. Thomas, M.D. Weir, J. Hass Analysis 1. Pearson.  
  12. V.A. Zorich Analysis I. Springer-Verlag.

und viele andere ...